Fremdsprachen lernen von zu Hause aus

In der modernen Welt werden Kenntnisse in Fremdsprachen immer wichtiger. Natürlich hatten wir alle früher Englisch in der Schule, manche auch noch Französisch, aber bei den meisten Menschen sind hier auch schon die Fremdsprachenkenntnisse zu Ende. Nicht nur für die nächste Reise in fremde Gefilde 1195995_44850378 by lusi - freeimages.comsind Kenntnisse der jeweiligen Landessprache unumgänglich, um sich zurechtzufinden.

Auch um sich im Beruf behaupten und weiter entwickeln zu können, ist der Erwerb weiterer Fremdsprachen von größter Wichtigkeit. Dazu gehören vor allem auch Sprachen, die in unseren Breiten fast schon als exotisch gelten. Oder eine Vertiefung der der vorhandenen Kenntnisse in Sachen Fremdsprachen ist nicht nur möglich, sondern auch sehr sinnvoll.

Schließlich kann kaum jemand von sich behaupten, im Schulenglisch etwa Spezialausdrücke der Wirtschaftssprache gelernt zu haben oder seine Kenntnisse auch wirklich verhandlungssicher einsetzen zu können. Hier bieten sich die passenden Fernstudiengänge geradezu an.

  1. Welche Sprache soll es sein?
  2. Weiterbilden mit Fremdsprachenkenntnissen
  3. Abschlüsse und Zertifikate
  4. Im Fernstudium zur Fremdsprache
  5. Fazit: Use it – or loose it!

Welche Sprache soll es sein?

Natürlich steht Englisch als Weltsprache an der Spitze der Must-haves der Fremdsprachen. Aber auch andere Sprachen sind stark im Kommen. In vielen Regionen der Erde sind Französisch oder Spanisch Amtssprachen.

Und um sich positiv von Mitbewerbern absetzen zu können, sind Kenntnisse in eher ungewöhnlichen Sprachen oftmals von entscheidendem Vorteil.

Außer den Hauptsprachen in Europa, also Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch, bieten sich folgende Sprachen ganz besonders an:

  • Portugiesisch
  • Japanisch
  • Chinesisch
  • Türkisch
  • Arabisch

Mit Kenntnissen einer dieser oder auch mehrerer Sprachen kommt man in weiten Teilen der Welt zurecht, ob als Tourist oder aus beruflichen Gründen.

Weiterbilden mit Fremdsprachenkenntnissen

Beherrscht man bereits eine wichtige Fremdsprache so gut, dass man sie im Berufsalltag sicher einsetzen kann, bietet sich die Vertiefung der Kenntnisse per Fernstudium an.

Schließlich braucht man sehr viele fachspezifische Ausdrücke, um sich im Berufsalltag verständlich machen zu können.

Welche Sprachkenntnisse genau gefordert sind, hängt natürlich mit den Anforderungen des jeweiligen Jobs zusammen und damit, aus welcher Region der Welt die Geschäftspartner hauptsächlich stammen.

Zu denken ist vor allem an:

  • Wirtschaftsenglisch
  • Wirtschaftsfranzösisch
  • Wirtschaftsspanisch
  • Handelsenglisch
  • Technisches Englisch

u. v. m

Mit Spezialkenntnissen in diesen Sprachen hat man nicht nur einen großen Vorteil bei den Geschäftspartnern, bei denen man sich korrekt ausdrücken kann. Auch auf dem Arbeitsmarkt kann man sich so positiv von Mitbewerbern absetzen und einen starken Wettbewerbsvorteil für sich arbeiten lassen.

Fremdsprachen – welche Abschlüsse und Zertifikate?

Kein Fernstudium ohne Abschluss, das ist klar. Nur ist darauf zu achten, welchen Abschluss oder welches Zertifikat man bei der jeweiligen Fernuni erwerben kann.

Am besten, man stützt sich auf international anerkannte Zertifikate, die einen gewissen, länderübergreifenden Standard definieren.

So kann man überall auf der Welt auf fundierte und anerkannte Fremdsprachenkenntnisse verweise. Damit man am Ende des Fernlehrgangs nicht auf irgendeinen, sondern auf einen allgemein anerkannten Abschluss verweisen kann, lohnt sich schon im Vorfeld ein Blick darauf, welche Abschlüsse die jeweilige Fernhochschule anbietet. International anerkannt sind, um nur einige zu nennen:

ENGLISCH FRANZÖSISCH SPANISCH
Cambridge Certificate in Advanced English (CAE) Diplôme d’études de langue francaise (DELF) Salamanca-Diplom
Cambridge First Certificate in English (FCE) Diplôme approfondi de langue francaise (DALF)
LCCI für Handelsenglisch
International Legal English Certificate (ILEC)

Über diese international anerkannten Zertifikate hinaus verleihen die Fernhochschulen zudem interne Abschlüsse, die jedoch ebenfalls international zertifiziert sein können. Darauf ist auf jeden Fall Augenmerk zu legen, damit der Bildungsabschluss auch wirklich überall auf der Welt seinen Wert hat.

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Im Fernstudium zur Fremdsprache

Um sich neben dem Beruf für weitere Fremdsprachen zu qualifizieren, eignet sich ein Lehrgang an einer Fernhochschule ganz besonders.

Denn auf diese Weise hat man genug Flexibilität und Freiraum, um die Sprachstudien optimal mit dem Berufsalltag in Einklang bringen zu können.

Die normalen Arbeitszeiten werden so eingehalten, und die Sprache kann man am Feierabend oder am Wochenende lernen, wenn man die Lektionen und Übungen durchgeht.

Woher stammt der Lernstoff?

Das passende Lernmaterial kommt vom Institut und wird in Eigenregie zum Fremdspracherwerb genutzt.

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CDs runden das Lernmaterial ab, denn Sprachen lernt man nur durch das Sprechen. Genaues Hinhören ist wichtig, um die Übungen auch wirklich korrekt durchführen zu können.

Immer, wenn im Tagesplan eine Lücke ist, lässt sich so eine Fremdsprachenlektion einbauen, und die neue Sprache lernt sich im wahrsten Sinne des Wortes ganz nebenbei!

Use it – or loose it!

Ein Fernstudium ist gerade in Bezug auf Fremdsprachen sehr praktisch, birgt aber auch den einen oder anderen Stolperstein. Zwar ist man nicht an Präsenzzeiten gebunden und nicht von einem Dozenten abhängig, aber dafür hat man auch keinen direkten Austausch mit Kommilitonen.

Aber gerade im Bereich der Fremdsprachen sind der Austausch und das aktive Sprechen von enormer Wichtigkeit. Hier gilt es, weitere Möglichkeiten zu finden, um die Sprache zu üben. Ein paar Aufenthalte im Ausland können Wunder wirken, um die Sprechpraxis zu halten.

Aber auch Tandempartner können gefunden werden, sodass man parallel zum Fernstudium lebendig die Fremdsprache üben kann.

Vielleicht lassen sich auch im Alltag einfach mal Zeiten des aktiven Fremdsprachengebrauchs einbauen, damit die Kenntnisse lebendig bleiben und sich festigen können.

Oder man schaut einen Film mal nicht in der deutschen Synchronfassung, sondern in einer anderen Sprache (zur Sicherheit vielleicht mit Untertitel, damit das Verständnis gesichert ist).

Auf diese Weise können sich die frisch erworbenen Sprachkenntnisse festigen und vertiefen.

Sichere Kenntnisse sind die Folge, und Spaß macht es sowieso!