Emotionale Voraussetzungen für ein Fernstudium

Bei einem Fernstudium ist es sehr wichtig, dass die Teilnehmer die für den jeweiligen Kurs notwendigen Female student outdoors with computerVoraussetzungen erfüllen. Dementsprechend müssen hier beispielsweise diverse Schulabschlüsse und Berufserfahrung vorhanden sein. Doch neben diesen Dingen sollte man eines hierbei nicht vernachlässigen: die emotionalen Bedingungen, die ein Fernstudium an die Teilnehmer stellt. In vielen Fällen werden diese komplett vernachlässigt, was jedoch für den betreffenden Teilnehmer unter Umständen zu einer gewissen Belastung führen kann. Wesentlich besser ist es dagegen, sich vorab auch Gedanken darüber zu machen, was es aus emotionaler Sicht bedeutet, ein Fernstudium zu absolvieren.

  1. Fehlender sozialer Kontakt
  2. Emotionale Belastung
  3. Äußere Faktoren
  4. Emotionale Bedingungen

Fehlender sozialer Kontakt: ein Problem?

Viele angehende Teilnehmer gehen davon aus, dass man bei einem Fernstudium auf sich allein gestellt ist. Doch das ist heutzutage nicht richtig. Denn dank Internet, Telefon und dem breit gefächerten Angebot der Fernschulen ist niemand mehr auf sich allein gestellt. So bestehen hier unter anderem die folgenden Möglichkeiten:

  • Kontakt mit dem Fernlehrer aufbauen: in Form von beispielsweise Fragen per E-Mail und Telefon sowie dem Kontrollieren der Einsendeaufgaben
  • Telefonische Erreichbarkeit: Der Anbieter kann generell immer auch telefonisch erreicht werden.
  • Austausch mit anderen Teilnehmern: Dank dem Internet sind die Fernschulen in der Lage, einen Online-Campus anzubieten. Dadurch ist es beispielsweise möglich, sich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen oder sogar Lerngruppen zu bilden.

Die meisten Fernschulen legen einen sehr hohen Wert darauf, dass sie für ihre Teilnehmern nahezu immer erreichbar sind.

Was wäre wenn …: Die Betreuung während eines Fernstudiums nicht gewährleistet wäre?

Wäre die Betreuung der Fernstudenten dagegen nicht derartig gut gegeben, dann könnte das auf viele Teilnehmer auch aus emotionaler Sicht deutliche Folgen zeigen. Um dagegen positive Emotionen zu fördern, die Motivation zu stützen und zu erhalten, ist eine Betreuung sehr wichtig und wird darüber hinaus von vielen Teilnehmern gewünscht.
Dazu kommt, das nach Meinung einiger Fachleute an einem Erfolg im Bereich des E-Learnings nicht zu denken, wenn hier eine professionelle Betreuung fehlt. Ist die Betreuung jedoch schlecht organisiert oder sogar überhaupt nicht gewährleistet, dann kann es zu Situationen kommen, welche die Teilnehmer stark belasten. Das wiederum kann dazu beitragen, dass schlechte Noten/Ergebnisse zustande kommen und das Fernstudium vielleicht sogar komplett aufgegeben wird. Somit sollte man sich bei der großen Anzahl an Fernschulen einen Anbieter aussuchen, der einen hohen Wert auf eine persönliche Betreuung der Teilnehmer legt. Dadurch sind bereits einige emotionale Bedingungen für das Fernstudium sichergestellt.

Emotionale Belastung im Fernstudium

Die emotionale Belastung während des Fernstudiums hängt von mehreren Dingen ab.

Mögliche Gründe für emotionale Schwierigkeiten

  • Der eigenen, positiven Grundstimmung
  • Motivation
  • Fähigkeit zur Planung
  • Selbstwertgefühl
  • Selbstvertrauen
  • Interesse
  • Sozialer Kompetenz

Dann ist die emotionale Belastung im Fernstudium enorm hoch. Oftmals treffen hier sogar gleich mehrere der genannten Punkte zu, sodass die emotionale Belastung in einem Fernstudium unter Umständen sehr hoch ausfallen kann.

Dagegen steuern kann man wiederum, in dem eine Fernschule ausgewählt wird, die eine gute Betreuung der Teilnehmer anbietet. Dadurch ist es beispielsweise auch möglich, sich im Austausch mit anderen Fernstudenten wieder zu motivieren, neue soziale Kompetenzen aufzubauen und das eigene Interesse zu bewahren.

Äußere Faktoren

Zusätzlich zu den genannten Faktoren, die in der Regel viel mehr subjektiv Auftreten, gibt es jedoch noch weitere Punkte, die von außen dazukommen, wie etwa die Normen sowie die Wertvorstellungen der Gesellschaft . Diese setzt beispielsweise voraus, dass gute Noten einfach geschrieben werden.

SONY DSCIst dieser Druck zu hoch beziehungsweise fällt die Leistung wider Erwarten doch nicht so gut aus wie erwartet, dann wird dieses „Versagen“ zumeist als emotional sehr belastend empfunden. Hier kann es dann sogar so weit gehen, dass man sich selbst als „Versager“ sieht. Dabei bedeutet eine schlechte Note natürlich noch lange nicht, dass der Fernkurs nicht geschafft wird oder dass man für den betreffenden Lehrgang nicht geeignet ist.

Hier ist es durchaus möglich, dass beispielsweise etwas falsch verstanden oder schlichtweg ein falscher Tag erwischt wurde. Allerdings sind die Lerninhalte so aufgebaut, dass die folgenden Einsendeaufgaben durchaus zu bewältigen sind, sodass man sich hiervor nicht fürchten muss. Sollte dennoch einmal eine schlechtere Note dazwischen sein, dann ist es bei einigen Anbietern und je nach erreichter Note auch machbar, die Einsendeaufgaben zu wiederholen.

Weitere mögliche Gründe für psychische und physische Belastungen in einem Fernstudium

Dazu existieren noch einige weitere psychische und physische Belastungen, die bei manchen Teilnehmern eines Fernkurses auftreten können. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Lernstress
  • Zeitmangel
  • Versagensängste
  • Arbeit
  • Streit mit Lebenspartner/Familie/Freunden
  • schwerer Lernstoff
  • Krankheit

und vieles mehr.

Emotionale Bedingungen eines Fernstudiums

Somit stellt ein Fernstudium ebenfalls gewisse emotionale Bedingungen an seine Teilnehmer, über die man sich im Idealfall bereits vorab bewusst sein sollte. Denn wer diese Bedingungen kennt, der kann hier etwaigen Problemen entgegenwirken. So ist es zum Beispiel möglich, Versagensängste von Anfang an unter Kontrolle zu halten, indem immer zu festen Zeiten gelernt wird und man sich hierfür ausreichend Zeit nimmt.

1270896_78145044 by trublueboy - freeimages.comWer das Gefühl hat, „genug“ gelernt zu haben, wird oftmals von weniger Versagensängsten befallen. Natürlich kann man sich hierbei jedoch auch an den Anbieter, den Fernschullehrer oder die Mitstudierenden wenden: Werden die Ängste geteilt, werden sie zumeist schon fast von selbst kleiner. Der Zeitmangel ist bei einem Fernkurs jedoch bei Weitem kein so großes Problem, wie das beispielsweise beim Präsenzunterricht der Fall ist.

Immerhin kann die Regelstudienzeit bei den meisten Fernschulen ohne Probleme sogar noch kostenlos verlängert werden. So fällt es dann auch nicht so sehr ins Gewicht, wenn beispielsweise aufgrund von Krankheit oder der Arbeit einmal nicht so viel gelernt werden kann.

Tipp: Bei etwaigen Problemen hilft es in der Regel, darüber zu reden. Die Tatsache, dass man nicht allein ist und Hilfe bekommt, hält die emotionale Belastung gering. Die Fernschulen und ihre diversen Möglichkeiten, wie etwa der Online-Campus sind hierfür auf ideale Weise geeignet.

Emotionen annehmen und verarbeiten

Zu den Emotionen, die in einem Fernstudium erlebt werden, gehört zum Beispiel aber auch die Freude, wenn die Einsendeaufgaben gut benotet wurden. Das gute Gefühl, etwas Neues zu erlernen, sich weiter zu entwickeln und schließlich, den Abschluss zu schaffen.

So stellt ein Fernstudium nicht nur die unterschiedlichsten emotionalen Bedingungen, sondern es ermöglicht ebenfalls ein „wachsen“ und das Erleben der unterschiedlichsten Emotionen. Wer sich den negativen Emotionen stellt und lernt, die positiven anzunehmen, für denjenigen ist ein Fernstudium sicherlich auch aus dieser Sicht eine Bereicherung.