Werden Fernstudenten häufiger krank?
Eine Erkältung? Ein Infekt? Gar ein Knochenbruch? Einen längeren Ausfall können sich Fernstudenten in der Regel nicht leisten, zu
hoch ist der Zeitdruck, zu groß der Wunsch, das Fernstudium zügig und erfolgreich abzuschließen. Schon eine kurze Erkältung kann dabei durchaus unerwünscht sein, wenn Kopfschmerzen und schwache Glieder den Fernstudenten daran hindern, am Schreibtisch zu bleiben.
Tatsächlich sind Fernstudenten jedoch einem höheren Risiko ausgesetzt, an solchen „alltäglichen“ Leiden wie einer Grippe oder Ähnlichem zu erkranken. Dieses Risiko wird unter anderem von folgenden Faktoren begünstigt:
- Schlafmangel
- Bewegungsmangel
- Mangel an frischer Luft
- Stress
- ggf. ungesunde Ernährung, bzw. falsche Ernährung (z.B. Essen am Schreibtisch statt sich eine Auszeit zur Mahlzeit zu gönnen)
All diese Faktoren können das Immunsystem schwächen und dazu beitragen, dass man schneller und/oder häufiger krank wird. Nicht zuletzt deshalb sollte man auch während eines Fernstudiums darauf achten, ausreichend zu schlafen und einen gesunden Tagesrhythmus einzuhalten – selbst, wenn das manchmal schwerfällt.
Ein gesunder Rhythmus
Schon Kleinigkeiten können das Immunsystem stärken, diese lassen sich auch in einen stressigen Alltag meist problemlos integrieren. So sollte man darauf achten, dass man pro Nacht mindestens 7 Stunden schläft – diese Zeit braucht der Körper, um sich zu regenerieren und neue Energien für kommende Aufgaben zu sammeln.
Wer nicht regelmäßig zum Sport kommt, der sollte etwas Bewegung in seinen Alltag integrieren – zum Beispiel das Auto weiter weg parken und ein paar Meter zu Fuß laufen oder die Treppen statt den Lift nehmen. So kommt man auch regelmäßig an die frische Luft. Auch kurzes Stoßlüften in dem Raum, in dem man lernt, kann das Immunsystem stärken, die Frischluft führt zudem dazu, dass man nicht so schnell müde wird.
Regelmäßige Pausen sind ebenfalls wichtig, damit das Gelernte sich „setzen“ kann und man selbst neue Energien sammeln kann – als Pause kann man beispielsweise die Mahlzeiten nutzen, die ausgewogen ausfallen und somit auch viel frisches Obst und Gemüse als Energielieferanten umfassen sollten. Die Mahlzeiten, die man während des Lernens einnimmt, sollten zudem nicht allzu schwer ausfallen, sonst ist der Körper zu sehr mit verdauen beschäftigt, das Lernen fällt deutlich schwerer.