Mit einem gekonnten Zeitmanagement erfolgreich im Studium
Man steht mit beiden Beinen mitten im Leben: Der Beruf steckt in trockenen Tüchern, die Familie fordert ihr Recht, eigentlich ist die Lebensplanung fertig. Aber trotzdem kann man sich ja weiterbilden, denn mit einem Fernstudium lassen sich die Fortbildungen optimal mit dem bisherigen Leben vereinbaren.
Damit sich jedoch im ausgefüllten Alltag genug Kapazitäten und Freiräume für einen Fernlehrgang finden, ist das richtige Zeitmanagement gerade für Studierende einer Fernuni von besonderer Wichtigkeit.
- Warum ein Fernstudium?
- Struktur durch Zeitmanagement
- Prioritäten setzen
- Zeitfenster nutzen
- Erfolgreich bis zum Studienabschluss
Beruflich weiterkommen durch ein Fernstudium
Gerade, wenn man beruflich gefordert ist, lohnt sich eine Weiterbildung per Fernstudium ganz besonders. Denn natürlich möchte man, wenn man ehrgeizig ist, auf der Karriereleiter nach oben klettern und neue Perspektiven im Job ausloten.
Ein Fernstudium bietet sich dann ganz besonders gut an, denn es lässt sich durch seine Flexibilität perfekt in den bestehenden Berufsalltag einfügen.
Oft steht man aber auch in der Situation, dass man einen Neustart oder Quereinstieg in den Beruf schaffen möchte, für den besondere Qualifikationen unabdingbar sind. Wenn man also nicht Vollzeit studieren kann, aber dennoch von den besonders guten Möglichkeiten einer fundierten Weiterbildung profitieren möchte, sollte man sich einmal die Möglichkeiten einer Fernuni genauer anschauen. Passgenau in den Alltag zwischen Beruf, Haushalt und Freizeit eingebaut, eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten, einen höheren Abschluss zu erlangen und quasi ganz nebenbei beruflich aufzusteigen.
Am besten mit Struktur – das Zeitmanagement
Ein Fernstudium zeichnet sich durch ein ganz besonders hohes Maß an Flexibilität aus:
- Keine Präsenzveranstaltungen
- Keine festen Örtlichkeiten
- Keine Anwesenheitskontrolle
- Keine Bindung an Bürozeiten
Diese Vorteile der Flexibilität machen ein Fernstudium so attraktiv, wenn man bereits an anderer Stelle, etwa in Beruf und Familie, in feste Strukturen eingebunden ist.
Jedoch ist Vorsicht geboten, denn die Flexibilität kann auch nach hinten losgehen, wenn man zu unstrukturiert an das Studium herangeht!
Zu verführerisch sind die Gedanken, dass man dieses Lernmodul oder jene Prüfung ja auch noch später machen könnte. Oder auch noch später. Und schon ist das Semester vorbei und für die Studien ungenutzt verstrichen. Also sollte man sich gleich von vornherein eine gute Struktur erarbeiten, um ein Zeitmanagement aufzustellen, in dem Beruf, Familie und Fernstudium genügend Platz finden.
Auf die Prioritäten kommt es an
Vieles im Leben ist wichtig: Zuerst der Job, selbstverständlich die Familie, der Haushalt, die Freunde … dann hat man noch das eine oder andere Hobby, engagiert sich in Vereinen, und so weiter und so fort.
Dann auch noch ein Fernstudium? Warum nicht?
Natürlich kostet ein Fernstudium an einer renommierten Fernhochschule Zeit, Nerven und Energie. Aber man hat ja ein Ziel vor Augen, nämlich den Abschluss und die damit verbundenen Berufschancen!
Das Geheimnis liegt darin, die richtigen Prioritäten zu setzen!
Natürlich kann man in Beruf und Familie kaum Abstriche machen, aber vielleicht an anderen Stellen in der Freizeit kürzertreten.
Es geht grundsätzlich darum, dass das Fernstudium eine hohe Priorität im Leben erhält und dass man sich selbst klar vor Augen führt, dass die Studien nicht eine zusätzliche Freizeitbeschäftigung sind, sondern ganz klar den Stellenwert des Berufs haben – also eine sehr hohe Priorität. Dann funktioniert es mit der Disziplin, seine Lektionen gewissenhaft zu absolvieren, meist ganz von allein.
Das ist der erste, wichtige Schritt zu einem erfolgreichen Zeitmanagement im Fernstudium!
Zeitfenster nutzen, Aktivitäten bündeln
Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich. Und das funktioniert am besten, wenn man alle Aktivitäten, die als Fixpunkte im Alltag stehen, strukturiert und bündelt. Denn auf diese Weise lassen sich überflüssige Wege vermeiden, große Zeitfenster für das Studium schaffen und Zeitfresser wie doppelte Wege minimieren.
Am besten, man führt sich einen Wochenplan grafisch vor Augen!
Der grafische Wochenplan
Angenommen, man arbeitet Vollzeit, hat noch den Haushalt zu managen und ein Hobby als Freizeitaktivität, lohnt es sich, dies einmal als Plan aufzulisten, um zu schauen, wo genau die Zeitkapazitäten liegen. Das könnte folgendermaßen aussehen:
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag | |
8 – 17 Uhr | Job | Job | Job | Job | Job | Haushalt | |
17 – 19 Uhr | Einkauf | ||||||
ab 19 Uhr | Hobby | Freunde | Hobby |
Dies nur als Beispiel, aber es wird auf einen Blick deutlich, wo im Wochenplan Lücken sind, die als Zeitfenster für das Fernstudium genutzt werden können.
Und mehr noch: Lassen sich vielleicht Bausteine so verschieben, dass größere Zeitblöcke freiwerden?
Man könnte zum Beispiel den Einkauf von Montag auf Mittwoch verschieben, auf dem Weg zum Hobby. Dann wäre der ganze Montagabend frei für das Studium.
Gleiches gilt für die Arbeit im Haushalt am Samstag – ließe sich die nicht vielleicht am Freitag nach der Arbeit erledigen, bevor es zum Treffen mit den Freunden geht? Schon ist der Samstag frei. Wenn wirklich etwas liegenbleibt, kann der Sonntag als Zeitpuffer fungieren, der das straffe Programm dann etwas entzerren kann.
Ein solches Zeitmanagement hilft entschieden, genug Kapazitäten für das Fernstudium freizuhaben, ohne dass der Job und das Privatleben darunter leiden. Und wenn doch einmal etwas Unvorhergesehenes dazwischenkommt – Überstunden oder ein wichtiges Meeting außerhalb der Arbeitszeiten –, dann kann man immer noch ein wenig verschieben.
Genau dafür ist die Flexibilität im Fernstudium ja gerade gedacht!
Wichtig ist zunächst, dass eine klare Struktur existiert, die weitgehend eingehalten wird.
Mit dem richtigen Zeitmanagement zum Studienabschluss
Wenn man auf diese Weise planmäßig sein Fernstudium konzipiert, ist dies bereits der wichtigste Schritt zum erfolgreichen Studium. Denn wenn die Studienzeit individuell in den bestehenden Alltag eingepasst sind, wird den meisten Zeitfressern der Wind aus den Segeln genommen und ein effektives, konzentriertes Lernen ist problemlos möglich.