Alternative zum Fernstudium: Workshops und Seminare
In nahezu jedem Beruf ist der Stillstand etwas, das von Arbeitgebern nicht gerne gesehen wird. Dabei geht es nicht nur um Zeiten, in denen es wenig zu tun gibt, sondern auch und vor allem um Mitarbeiter, die ihre Kompetenzen nicht erweitern und ständig auf dem neuesten Entwicklungsstand halten. Regelmäßige Weiterbildungen sind deshalb im Berufsleben essentiell, schließlich sind sie auch gute Voraussetzungen für eine Beförderung und damit eine Lohnerhöhung. Nicht für jeden kommt dabei jedoch ein Fernstudium infrage, sei es aus zeitlichen oder finanziellen Gründen – oder weil man etwa bereits den höchstmöglichen Abschluss erlangt hat. In solchen Fällen kann die Teilnahme an weiterbildenden Workshops und Wochenendseminare genau die richtige Lösung sein – insbesondere auf Management- und Führungsebene, aber auch in anderen Bereichen.
Vorteile von Workshops und anderen Weiterbildungen
Solche Workshops und Seminare bieten natürlich den entscheidenden Vorteil, dass sie neue Sachstände und Fähigkeiten innerhalb des entsprechend angebotenen Bereichs vermitteln. So lernt man etwa, wie man seine Präsentationstechniken verbessert oder auch, welche neuen Programme es am Markt gibt, um Arbeitsprozesse zu optimieren. Zudem erstrecken sich diese Workshops und Seminare in der Regel auf einen sehr kurzen Zeitraum, häufig dauern sie nur einen bis maximal fünf Tage. Bei solchen Veranstaltungen tritt man dabei auch in Kontakt mit anderen, das Lernen fällt so leichter. Zudem ergibt sich so eine Möglichkeit des Networkings – wer weiß, vielleicht lernt man bei einem Workshop sogar den nächsten potentiellen Arbeitgeber kennen?
Die Nachteile von Workshops und Seminaren zur Weiterbildung
Im Grunde bieten solche Workshops und Seminare zur Weiterbildung nur zwei Nachteile: Zum einen ist hier kein beruflich qualifizierender oder gar akademischer Abschluss erlangbar. Das Angebot richtet sich somit also normalerweise nur an Menschen, die bereits im Berufsleben stehen und sich innerhalb ihres Fachgebiets weiterbilden und neue Kenntnisse aneignen möchten. Der zweite Nachteil ist finanzieller Natur, denn die Teilnahme an einem Workshop oder Seminar kostet meist mehrere Hundert – nicht selten sogar bis zu 2.000 Euro. Dieser Nachteil relativiert sich jedoch häufig wieder, denn meist sind die Arbeitgeber dazu bereit, die Weiterbildung zu finanzieren, wenn dadurch ein Vorteil für das Unternehmen entsteht.