Fernstudium für Profisportler

Ein großer Fußballheld oder Profi-Turnerin werden – so lautet der Traum vieler junger Menschen. Doch wenn dieses Ziel durch harte Arbeit erreicht werden konnte, drohen gegebenenfalls während der Karriere im Profisport andere Probleme. Was, wenn eine schwere Verletzung das Karriereende bedeuten würde? Oder was, wenn die Karriere aus anderen Gründen vorbei ist? Schließlich ist der Profisport kein Beruf wie jeder andere – Leistungssportler arbeiten in ihrem Job nicht bis zum regulären Rentenalter, meist ist die Zeit, in der man mit seiner Leistung Geld verdienen kann, in den 30ern zu Ende. Ein Fernstudium ist deshalb für viele Profisportler die ideale Möglichkeit, sich weiterzubilden und auf das Leben nach der Karriere vorzubereiten. Viele von ihnen bleiben dabei in ihrem Spezialgebiet: dem Sport. Einige Fernschulen bieten spezialisierte Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb dieses Bereichs an.

Sportmanagement oder Fitnesstraining

Das Fernstudium bietet für viele Profisportler die ideale Möglichkeit, sich weiterzubilden. Während sie sich tagsüber ihrem intensiven Training widmen können, können sie die Zeit zwischen den Trainingseinheiten oder auch auf Reisen zu Wettkämpfen damit verbringen, die Inhalte des jeweiligen Studiengangs selbstständig zu er- und bearbeiten. Zur Leistungskontrolle schicken sie die bearbeiteten Aufgabenstellungen einfach ein. Viele der Sportler entscheiden sich dabei auch für ein Fernstudium, das Sport in irgendeiner Form thematisiert, wie es etwa bei den Kursangeboten des IST Studieninstitut der Fall ist. Ob Sportmanagement oder Fitnesstraining, Fitnessmanagement oder Ernährungsberatung – so können die Sportler viele der Erfahrungen, die sie im Laufe ihrer Karriere gesammelt haben, auch im Studium einbringen und sich ideal auf die Zeit nach dem Sport vorbereiten, ohne ihn dabei jemals gänzlich vernachlässigen zu müssen. Natürlich kommen auch viele weitere Fernstudiengänge aus allen möglichen Fachbereichen für die Profisportler infrage. Von Wirtschaftsingenieurwissenschaften über Jura bis hin zum IT-Management stehen viele Türen offen, den Weg für die Karriere nach der Karriere zu ebnen und so Weiterbildung und Training ideal vereinen zu können. Bei der Entscheidung für einen Studiengang sollte jedoch gegebenenfalls beachtet werden, ob etwaige Präsenzveranstaltungen, die unter Umständen absolviert werden müssen, mit dem Training vereinbart sind. Viele Fernstudiengänge kommen jedoch auch nahezu – oder sogar gänzlich ohne diese Präsenztermine aus.

„Ein gesunder Geist steckt in einem gesunden Körper“ – Sport fördert Lernverhalten

„Ein gesunder Geist steckt in einem gesunden Körper“ – so lautet ein altbekanntes Sprichwort, in dem noch heute viel Wahrheit steckt. Eine gesunde Ernährung, ausreichende Erholung und regelmäßige Bewegung zählen zu den Faktoren, die das Lernverhalten sowie die Verankerung der gelernten Inhalte im Gedächtnis positiv beeinflussen können. Natürlich gelten diese Ratschläge dabei nicht nur für Präsenz-, sondern auch für Fernstudenten. Ernährung, Bewegung und Pausen sollte deshalb bei der Zeitplanung im Fernstudium berücksichtigt werden, denn auch sie können zum Gelingen des Vorhabens beitragen.

Gesunde Ernährung

Um ausreichend Energie für lange Lernphasen zu haben, empfiehlt es sich, Kohlenhydrate in seiner Ernährung zu bedenken. Sie liefern dauerhaft Energie, während sehr süße Speisen für ein kurzes Energie-Hoch sorgen, dass jedoch sehr schnell abflacht und zu einem echten Tief werden kann, in dem man kaum noch aufnahmefähig ist. Das gilt auch für Getränke, hier sollte man lieber auf Wasser und ungesüßte Tees als auf Soft Drinks setzen. Vor den Prüfungen sollte man zudem auf Kaffee und Energy-Drinks verzichten, denn sie fördern Unruhe und im schlimmsten Fall sogar Angst vor der Prüfung.

Ausreichend Bewegung

Sport im Fernstudium, bzw. während der Lernphasen im Fernstudium ist ein essentieller Faktor, den man nicht außer Acht lassen sollte, da Bewegung auf vielen Arten zu positiven Effekten führen kann. Zum einen wächst natürlich die körperliche Fitness, man wird generell leistungsfähiger. Dieses Leistungsplus lässt sich dabei aber auch auf geistige Arbeiten übertragen – aufgrund des Joggens, Radfahrens oder einer anderen Sportart wird das Gehirn besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt, das Lernen fällt deutlich leichter. Wer hingegen nur am Schreibtisch sitzt, der begünstigst nicht nur das Ermüden des Körpers, sondern auch des Geistes. Letztlich ist Sport natürlich auch ein hervorragender Ausgleich, bei dem man Frust abbauen und den Kopf frei bekommen kann. Wer aktuelle Probleme in den Inhalten einfach mal eine Weile ruhen lässt und sich abreagiert, wird bemerken, dass sich die Lösung danach häufig wie ganz von alleine darstellt.

Entspannung

Aber auch regelmäßige Entspannung ist für ein erfolgreiches Fernstudium und Lernen im Allgemeinen von großer Bedeutung. In diesen Phasen hat das Gelernte die Chance, sich im Gedächtnis zu verankern, während Körper und Geist neue Energien für weitere Taten und Höchstleistungen sammeln.