Nahrung: So isst man sich beim Lernen fit

Lernphasen können stressige Zeiten bedeuten, insbesondere dann, wenn gleich mehrere Prüfungen in kurzer Zeit abgelegt werden Essen beim Lernensollen. Damit das Lernen möglichst effektiv gestaltet werden kann, ist jedoch nicht nur ein gutes Zeitmanagement erforderlich, auch so einige Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit man beim Lernen möglichst fit und aufnahmefähig bleibt. Zu diesen Rahmenbedingungen zählt unter anderem auch eine richtige Ernährung.

Richtiges Essen beim Lernen

Grundlegend dabei, wenn man sich beim Lernen fit essen möchten, sind natürlich die Haupt- und Nebenmahlzeiten, die man am Tag so zu sich nimmt. Ganz essentiell ist ein ausgewogenes, reichhaltiges Frühstück, das aus reichlich Kohlenhydraten, etwas Obst und Eiweiß bestehen sollte. Vollkornbrot, ein Joghurt und etwas Fruchtiges tragen dazu bei, dass der Blutzucker möglichst lange und konstant oben bleibt – so wird man leistungsfähig. Für den kleinen Hunger zwischendurch kann ebenfalls zu einem Joghurt oder etwas Obst gegriffen werden.
Am Mittag sollte man dann vorwiegend auf Eiweiß setzen, zum Beispiel mit etwas Fisch oder hellem Fleisch, dazu gibts Gemüse oder Salat. Kohlenhydrate am Mittag sind hingegen zu schwer verdaulich und führen dazu, dass man müde wird und lieber ein Schläfchen halten möchte, statt weiter zu lernen.
Am Abend sind Kohlenhydrate wieder erlaubt, allerdings in eher kleinen Mengen, z.B. mit etwas Reis oder einem Getreidebrei, auch hier können Eiweiße sowie Salate und Gemüse zum Tragen kommen. Die Kohlenhydrate fördern die Produktion des Schlafhormons Melatonin, so dass man gut ein- und durchschlafen kann, um am nächsten Morgen bereit für die nächste Runde zu sein.

Tipps für Zwischendurch

Wenn sich während dem Lernen ein kleiner Durchhänger bemerkbar macht, sind sowohl Nüsse als auch Äpfel ein sehr guter Snack, sie liefern neue Energie – zudem fördern Nüsse die Konzentration. Auch Kaffee kann hilfreich sein, etwa 20 Minuten nach dem Trinken sorgt er für eine leistungsstärkere Phase, die bis zu 3 Stunden anhalten kann. Achtung: Dieser Effekt lässt deutlich nach, wenn man regelmäßig und viel Kaffee trinkt, daher lieber öfter zur Wasserflasche greifen, so können auch Kopfschmerzen vorgebeugt werden. Für ein bessere Durchblutung des Gehirns – und somit eine gesteigerte Aufnahmefähigkeit – sorgen Omega-3-Fettsäuren, die in verschiedenen Fischsorten und Ölen vorkommen (z.B. Thunfisch, Lachs, Hering, Raps-, Soja- oder Walnussöl). Doch Achtung: Fisch und/oder Öl nicht zu stark erhitzen, sonst gehen die wertvollen Fettsäuren verloren.

Bitte vermeiden

Traubenzucker gilt immer noch als schneller Energielieferant, ist jedoch heimtückisch. Zwar wirkt der Traubenzucker recht schnell und lässt die Leistungsfähigkeit kurzfristig enorm ansteigen, allerdings fällt man anschließend jedoch auch sehr in ein richtige Leistungsloch. Ähnliches gilt für stark zuckerhaltige Speisen und Getränke, wie etwa Cola, Schokoriegel und Co. Lieber also zu wirklich nahrhaften Speisen und Snacks greifen, um dauerhaft leistungsfähig zu bleiben.