Bevor es richtig los geht – die Studienberatung

Irgendwann war die Idee herangereift, vielleicht doch noch einmal mit einem Studium, einem Fernstudium genauer gesagt, zu beginnen – Gründe gibt es zahlreich, das geht euch sicher ähnlich, sonst würdet ihr nicht beim Fernstudiumscout mitlesen. Beraten lassen sollte man sich, sobald der Entschluss steht. Also auf zur klassischen Studienberatung?

Doch wie geht es dann weiter?

Für mich war von Anfang an klar, dass die Fernuni Hagen für mich der erste Anlaufpunkt sein wird. Von der Fernuni Hagen hatte ich schon viel Gutes gehört, von Freunden und ehemaligen Arbeitskollegen, die selbst dort eingeschrieben waren oder wiederum Leute kannten, die dort studiert hatten. Was mir wiederum gar nicht so klar war, war die Studienfachwahl.

 

Natürlich hatte ich meine klare Tendenz, aber umso mehr ich mich informierte, umso unsicherer wurde ich. Da gibt es einiges im Vorfeld, bevor man sich einschreibt und dann doch feststellt, dass Vorstellung und Realität in dem gewählten Studienfach meilenweit auseinander liegen.

Das kann losgehen bei…

• Angst vor den Anforderungen,
• falsche Einschätzung der eigenen Leistung,
• einem falschen Berufsbild, das am Ende angestrebt wird,

… und endet zumeist damit, dass man an der Idee noch einmal zu studieren an sich zweifelt.

Einen Fehler bei der Studienwahl möchte man sich ungern leisten, vor allem nicht, wenn man berufsbegleitend studiert, dafür zahlt und viel Freizeit opfert. Also hieß für mich die logische Konsequenz, eine Studienberatung aufzusuchen. Ich wollte einfach vorab einen Gegencheck, ob meine Erwartungen erfüllt werden können, und ich wollte mir die Angst vor einer Fehlentscheidung nehmen lassen.

Institutsunabhängig oder bei den Anbietern?

Die Fernuni Hagen bietet selbst recht umfangreiche Möglichkeiten der Studienberatung an – und ich kann euch nur raten, diesen kostenlosen Service anzunehmen. Wer keine Möglichkeit hat, in eine der Regionalzentren zu fahren, kann seine Fragen auch per E-Mail oder telefonisch loswerden.

Außerdem gibt es noch eine Fülle von Institutsunabhängigen Möglichkeiten, sich vor Antritt eines Studiums über Inhalte, Zukunftschancen und Anforderungen zu informieren. Eigentlich in jeder größeren Stadt gibt es dementsprechende Angebote. Vielleicht ist es für den Anfang auch ratsam, nicht den ersten Beratungstermin dort zu machen, wo man auch studieren möchte – zumindest als Fern-Student. Schließlich „verdienen“ die Institutionen ihr Geld damit, dass ihr bei ihnen studiert. Wie viel das am Beratungsgespräch beeinflussen kann, muss sich jeder selbst überlegen.

Studienberatung: Nicht nur für die Fachauswahl

Mein erster Weg führte mich zu einer Veranstaltung in Hannover, bei der es vorrangig um Weiterbildung und Karriereplanung ging. Dort waren einige selbstständige, professionelle und unabhängige Studien- und Berufsberater vor Ort, und das war wirklich sehr hilfreich. Natürlich verdienen diese Berater ihr tägliches Brot damit, eine umfangreiche Hilfestellung zu geben. Aus meiner Erfahrung macht sie das auch zu sehr gut geschulten Gesprächspartnern, die einen allerlei Aspekte aufführen und einen damit den Weg eröffnen selbst die richtige Antwort zu finden. Das sollte einem im Vorfeld ruhig etwas Geld wert sein – Geld werdet ihr im Studium eh noch ausgeben, dann ist es am Beginn für eine gute Beratung vernünftig angelegt.

Überhaupt nicht empfehlen kann ich allerdings das Beratungsangebot der Arbeitsagentur, den Besuch kann man sich getrost sparen (was viellicht nur  meine Erfahrung widerspiegelt, aber wirklich fern ab jeder Realität war). Letzten Endes habe ich dann noch die Beratung der Fernuni im Regionalzentrum Hannover aufgesucht, um einige ganz spezifische Fragen zu klären.

Wie sind eure Erfahrungen, sowohl mit der Studienfachfindung, als auch mit der Studienberatung? Habt ihr das direkte, persönliche Gespräch gesucht?

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