Fernstudium für Mütter: Der Weg zum Erfolg
Ein Kind bereichert jede junge Familie und macht sie strahlender und glücklicher. Nur logisch also, dass viele Eltern sich auch heute noch dazu entschließen, die ersten Jahre gemeinsam mit dem Kind zu verbringen und es aufwachsen zu sehen, statt nach kurzer Zeit wieder in den Job einzusteigen. Häufig sind es dabei die Mütter, die diese Entscheidung fällen, die nicht zwangsläufig eine Entscheidung gegen die Karriere, sondern erst einmal eine Entscheidung für das Kind ist. Doch auch der Job und die Weiterbildung müssen in dieser Zeit, die man mit dem Sprössling verbringen möchte, nicht vernachlässigt werden. Ein Fernstudium bietet insbesondere für junge Mütter eine gute Möglichkeit, Familie und Weiterbildung miteinander zu vereinen.
Den Tag strukturieren
In den ersten Wochen nach der Geburt empfiehlt es sich noch nicht, mit einem Fernstudium zu beginnen – hier müssen Rhythmus der Eltern und des Kindes erst einmal aufeinander abgestimmt werden. Nach einigen Monaten ist eine solche Art der Weiterbildung jedoch eine Chance, die Zeit, die man zu Hause verbringt, zum Lernen zu nutzen und so die eigene Karriere auf einem Alternativweg voranzutreiben.
Dazu ist jedoch ein gewisses Zeitmanagement erforderlich: An erster Stelle steht dabei natürlich das Kind. Doch in den ersten Monaten schläft das Baby noch viel, so dass diese „Pausen“ nicht nur dazu genutzt werden können, den Haushalt zu schmeißen, sondern auch, um sich den Inhalten eines Fernstudiums zu widmen.
Mit Unterstützung zum Ziel
Die verschiedenen Anbieter in Deutschland bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen akademischen und nicht-akademischen Fernstudiengängen an, so dass im Grunde für jedes Fachgebiet ein passendes Fernstudium gefunden werden kann – egal, ob man sich innerhalb des alten Jobs weiter qualifizieren und weiterbilden möchte, oder ob man eine ganz neue Richtung einschlagen möchte.
Wichtig ist es, sich bereits im Vorfeld mit der Familie und insbesondere dem Partner über das Vorhaben zu beraten und die Unterstützung aller Beteiligten zu erbitten. Andererseits bietet ein solches Fernstudium den Vorteil, dass ein Elternteil in jedem Fall zu Hause beim Kind bleiben kann – und das ist für viele junge Familien ein begrüßenswerter Umstand.
Nahrung: So isst man sich beim Lernen fit
Lernphasen können stressige Zeiten bedeuten, insbesondere dann, wenn gleich mehrere Prüfungen in kurzer Zeit abgelegt werden sollen. Damit das Lernen möglichst effektiv gestaltet werden kann, ist jedoch nicht nur ein gutes Zeitmanagement erforderlich, auch so einige Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit man beim Lernen möglichst fit und aufnahmefähig bleibt. Zu diesen Rahmenbedingungen zählt unter anderem auch eine richtige Ernährung.
Richtiges Essen beim Lernen
Grundlegend dabei, wenn man sich beim Lernen fit essen möchten, sind natürlich die Haupt- und Nebenmahlzeiten, die man am Tag so zu sich nimmt. Ganz essentiell ist ein ausgewogenes, reichhaltiges Frühstück, das aus reichlich Kohlenhydraten, etwas Obst und Eiweiß bestehen sollte. Vollkornbrot, ein Joghurt und etwas Fruchtiges tragen dazu bei, dass der Blutzucker möglichst lange und konstant oben bleibt – so wird man leistungsfähig. Für den kleinen Hunger zwischendurch kann ebenfalls zu einem Joghurt oder etwas Obst gegriffen werden.
Am Mittag sollte man dann vorwiegend auf Eiweiß setzen, zum Beispiel mit etwas Fisch oder hellem Fleisch, dazu gibts Gemüse oder Salat. Kohlenhydrate am Mittag sind hingegen zu schwer verdaulich und führen dazu, dass man müde wird und lieber ein Schläfchen halten möchte, statt weiter zu lernen.
Am Abend sind Kohlenhydrate wieder erlaubt, allerdings in eher kleinen Mengen, z.B. mit etwas Reis oder einem Getreidebrei, auch hier können Eiweiße sowie Salate und Gemüse zum Tragen kommen. Die Kohlenhydrate fördern die Produktion des Schlafhormons Melatonin, so dass man gut ein- und durchschlafen kann, um am nächsten Morgen bereit für die nächste Runde zu sein.
Tipps für Zwischendurch
Wenn sich während dem Lernen ein kleiner Durchhänger bemerkbar macht, sind sowohl Nüsse als auch Äpfel ein sehr guter Snack, sie liefern neue Energie – zudem fördern Nüsse die Konzentration. Auch Kaffee kann hilfreich sein, etwa 20 Minuten nach dem Trinken sorgt er für eine leistungsstärkere Phase, die bis zu 3 Stunden anhalten kann. Achtung: Dieser Effekt lässt deutlich nach, wenn man regelmäßig und viel Kaffee trinkt, daher lieber öfter zur Wasserflasche greifen, so können auch Kopfschmerzen vorgebeugt werden. Für ein bessere Durchblutung des Gehirns – und somit eine gesteigerte Aufnahmefähigkeit – sorgen Omega-3-Fettsäuren, die in verschiedenen Fischsorten und Ölen vorkommen (z.B. Thunfisch, Lachs, Hering, Raps-, Soja- oder Walnussöl). Doch Achtung: Fisch und/oder Öl nicht zu stark erhitzen, sonst gehen die wertvollen Fettsäuren verloren.
Bitte vermeiden
Traubenzucker gilt immer noch als schneller Energielieferant, ist jedoch heimtückisch. Zwar wirkt der Traubenzucker recht schnell und lässt die Leistungsfähigkeit kurzfristig enorm ansteigen, allerdings fällt man anschließend jedoch auch sehr in ein richtige Leistungsloch. Ähnliches gilt für stark zuckerhaltige Speisen und Getränke, wie etwa Cola, Schokoriegel und Co. Lieber also zu wirklich nahrhaften Speisen und Snacks greifen, um dauerhaft leistungsfähig zu bleiben.
Sommerloch: Was tun bei einem Durchhänger?
Draußen ist es nach vielen kühlen, nassen Monaten seit ein paar Wochen so richtig warm geworden, es ist Hochsommer. Doch während Kollegen und Freunde sich im Urlaub befinden oder ihre Nachmittag faul im Schwimmbad verbringen, brüten vielen Fernstudenten im wahrsten Sinne des Wortes über ihren Büchern und Unterlagen. Schnell stellt sich da auch einmal ein Durchhänger, statt zu lernen würde man am liebsten alles stehen und liegen lassen und zum nächstgelegenen See radeln. Was also tun, wenn das Sommerloch an einem nagt und die Motivation schwinden lässt? Hier ein paar Tipps, um neue Energie zu sammeln:
Urlaub!
Sommerzeit ist Urlaubszeit – Das gilt auch für Fernstudenten, allerdings verwenden die ihren Jahresurlaub meist darauf, zu lernen und/oder Liegengebliebenes aufzuarbeiten. Damit man dauerhaft dran bleiben kann und nicht bald das große Motivationsloch droht, sollte man den Urlaub aber auch zum Entspannen und Relaxen nutzen. Die Vormittage können so zum Beispiel zum Lernen genutzt werden, die Nachmittage hingegen sollten zum Bräunen, Schwimmen und für Ausflüge mit der Familie freigehalten werden.
Auszeit!
Wenn der Kopf dicht ist, darf auch mal ein ganzer Tag Auszeit drin sein – ob am Wochenende oder unter der Woche. Dann gilt es abzuschalten und nicht an die Studienhefte zu denken. Nur, wer abschaltet, kann dauerhaft am Ball bleiben!
Belohnen!
Andere werde mit Urlaub und Ferien belohnt, Fernstudenten müssen sich selbst immer wieder aufs Neue für ihre vollbrachte Leistung belohnen – ein leckeres Eis am Abend, ein Ausflug ins Spaßbad oder ein Grillabend mit Freunden und schmackhaften Cocktails können dazu gute Möglichkeiten sind. Am besten funktioniert die Belohnung natürlich dann, wenn sie an eine Hürde gekoppelt ist. Beispiel: „Wenn ich dieses Studienheft durchgearbeitet habe, belohne ich mich mit…“
Zeit ist Geld – So wichtig ist Zeitmanagement für‘s Fernstudium
Der oft zitierte Satz „Zeit ist Geld“ gehört zum Wortschatz der Vielbeschäftigten und wird, sobald er von manchen Menschen gehört wird, häufig müde belächelt. Wie viel Wahres in diesen drei Wörtern jedoch steckt, davon wissen Fernstudenten zu berichten. Doch dabei geht es nicht zwangsläufig darum, dass an manchen Fernschulen ein schnelleres Studieren zu günstigeren Gebühren führt – oder ein Aufschub auch eine entsprechende Erhöhung der Gebühren bedeuten kann. Nein, viel mehr geht es um den Stellenwert, den Zeit ganz generell während eines Fernstudiums einnehmen sollte.
Der Faktor Zeit im Fernstudium
Zum einen bedeutet das, dass überhaupt erst einmal die erforderliche Zeit gegeben sein muss, ein Fernstudium aufnehmen zu können. Je nach angestrebtem Abschluss, Dauer des Studiums und Inhalten kann die wöchentliche Stundenzahl, die man Aufbringen sollte, zwischen 6 und 20 Stunden liegen. Die Unterstützung des Arbeitgebers, aber auch der Familie, des Partners sowie auch der Freunde sind dabei essentiell. Denn gerade letztere sollten verständnisvoll reagieren, wenn der Fernstudent am Wochenende wiederholt betont, keine Zeit zu haben. Unnachgiebiges Nachfragen macht das Unterfangen da nicht einfacher.
Natürlich ist es dennoch wichtig, genügend Freizeit einzuräumen – denn nur, wenn man auch entspannen kann, kann man motiviert zurück an die Arbeit gehen und effizient lernen.
Das A und O: Ein effektives Zeitmanagement
Aus diesem Grund ist ein effektives Zeitmanagement während eines Fernstudiums unabdingbar. Hilfreich kann es dabei sein, sich zu Beginn eines jeden Monats oder Semesters einen Überblick über das zu bewältigende Pensum zu verschaffen. Anschließend sollte man einen Plan aufstellen, der zum Beispiel pro Tag eine Stunde oder einen ganzen Samstag-Nachmittag für‘s Fernstudium vorsieht. Wichtig ist, dass sich dabei Job, Fernstudium und Freizeit die Waage eingehalten werden. Zudem sollte man nicht vergessen, zeitliche Puffer einzuplanen – für den Fall, dass man einmal krank wird oder andere unvorhergesehene Ereignisse eintreten.
Mit einem solchen Plan kann nicht‘s mehr schief gehen und das Fernstudium kann super gemeistert werden!