Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum…

…schon ein paar Jahre ist es her, da wollte ich noch etwas für mich machen. Damals Mitte 20 mit einer unbefristeten Stelle im Rettungsdienst meiner Heimat, fühlte ich mich in diesem Bereich absolut geistig unterfordert. Da ich kein Abitur hatte habe ich mich auf die Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten gemacht. Hierbei bin ich dann beim Sozialfachwirt an der IHK gelandet. 2 Jahre ging diese und ich bin zum ersten Mal mit dem Bereich Marketing in Berührung gekommen. Diesen empfand ich von Anfang an als abolut spannend und auch das Feedback meiner Dozentin und der Mitschüler war absolut „das musst du einfach machen“. Nach erfolgreichem Abschluss als Sozialfachwirt habe ich auch geschaut ob ich irgendwo in diesem Bereich unterkommen kann. Damals leider ohne Erfolg. Durch ein paar andere Weiterbildungen landete ich dann in einem Schweizer Rettungsdienst in dem ich noch heute arbeite und inzwischen einen Führungsposition innehabe. Hier ist der Rettungsdienst deutlich spannender. Der „Dipl. Rettungssanitäter HF“ hat wesentlich mehr Kompetenzen als sein deutsches Pendant der Rettungsassistent. Ich musste eine Diplomarbeit schreiben und eine praktische und mündliche Prüfung ablegen. Seitdem bin ich mit der gleichen Anerkennung und Kompetenzen wie meine Schwiizer Kollegen ausgestattet. Bis auf eine Narkoseinleitung- und aufrechterhaltung darf ich praktisch alles selbst machen.

Immer im Hinterkopf: Marketing

Doch auch hier kamen mir immer wieder die Gedanken an eine Stelle im Marketing hoch. Aus diesem Grund habe ich dann Ende Juli 2011 angefangen bei der AKAD in Deutschland BWL zu studieren. Da ich als gebürtiger Badener in meinem Heimatbundesland studieren wollte (was bis aufs Kolloquium eigentlich egal wäre) habe ich mich in Stuttgart eingeschrieben. Die anderen Hochschulstandorte wären Pinneberg und Leipzig gewesen. Seitdem versuche ich nun meinen Bachelor zu machen und bin bisher sehr erfolgreich. Meinen Zeitplan halte ich ein und werde das 4 Semester wohl Ende Juli erfolgreich abschliessen. Sprich, das Zeitsemester ist dann sowieso rum, aber ich habe dann auch (wenn ich alles bestehen sollte) alle dazugehörigen Module der ersten 4 Semester erfolgreich abgeschlossen. Dies nach der Sprintvariante der AKAD. Die Standardvariante läuft über 8 Semester. Ich versuche das Studium in 6 Semestern durchzuziehen. Dies obwohl ich mind. 50 h in der Woche arbeite und auch Papa der bezaubernsten Tochter der Welt bin. Sie wird im Juni 2 Jahre alt.

Die grösste Hürde

Meine Angstfächer sind wohl mit denen der meisten Studenten identisch; Mathematik. Da ich kein Abitur habe musste ich innerhalb der ersten 2 Semester eine Sonderprüfung in Mathe und Englisch abschliessen. Dies habe ich geschafft und im Juli 2012 habe ich mich innerhalb eines Monats an beide reinen Mathemodule gewagt. Denn ich wollte meine Angstfächer hinter mich bringen, so schnell als möglich. 1. um sie rum zu haben und 2. um zu sehen ich kann es packen und 3. als Motivation fürs weitere Studium. Dies ist mir im letzten Jahr auch geglückt und der anschliessende Familienurlaub auf Korsika war einfach wunderschön.

Wie es weitergeht…

Seitdem weiss ich, dass ich das Studium packen werde und würde euch gerne in den nächsten Beiträgen ein paar Rückblicke in mein Studentenleben geben, immerwieder Bestandsmeldungen und auch meine Planungen für die Zukunft einfliessen lassen. Ich hoffe einigen Fernstudiumsinteressierten helfen zu können oder evtl. andere zu motivieren das man ALLES schaffen kann, wenn man nur will.

Für konstruktive Kritik an meinem Blog bin ich immer offen….

Vielen Dank,

schöne Grüsse

Tobias

Hier schreibt Tobias

Jahrgang 1979, verheiratet, eine Tochter, gebürtig aus Baden-Württemberg, in der Schweiz lebend, Hobbys: Fussball (vor allem der 1. FC Köln und West Ham United), Politik (ehemaliger Bundestagskandidat), Marketing, meine Hündin, Joggen, Kochen, Literatur (leider keine Zeit mehr aktuell). Beruf: arbeite in der Schweiz im Rettungsdienst und bin Teamleiter Träume: ich möchte den Sprung ins Marketing schaffen. Als Quereinsteiger ist dies schwierig, aber ich arbeite dran. Die Branche ist mir erstmal egal, wie so viele habe ich den kaum erreichbaren Traum im Sportmarketing mein Geld zu verdienen

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